Seit Januar 2018 habe ich mit Andy Mejuto einige Songs für sein Projekt R.E.E.S. geschrieben und eingesungen. Anfangs Mai konnten wir bereits die erste Single "Nowhere Land" vom gleichnamigen Album vorstellen. (Siehe Blogeintrag)
Einer der Songs, den ich für dieses Projekt geschrieben habe ist "Godspeed". Es ist einer der persönlichsten und emotionalsten Songs, den ich je geschrieben habe. In diesem Song habe ich versucht, den Tod meiner Mutter im November 2017 zu verarbeiten. Es handelt von der Trauer, dem Abschied und der Erleichterung des Loslassens, wenn ein geliebter Mensch von seinem Leiden erlöst wird.
Da dieser Song so wichtig für mich ist, habe ich mich auch gleich um die visuelle Umsetzung gekümmert.
Die Tintenklekse, die sich auf dem Papier verteilen, widerspiegeln wie sich die Gefühlswelt während so einem Jahr Trauer von himmelhoch jauchzend ins Tieftraurige ändern kann. Wie einen diese Gefühle beschleichen und in ihren Besitz nehmen.
Der Song hat mir sehr geholfen meinen Gefühlen Ausdruck zu verschaffen und der Schreib- sowie der Aufnahmeprozess haben eine reinigende Wirkung auf mich gehabt.
Ich bin sehr dankbar für diesen Song.
Für die, die mitlesen bzw. mitsingen wollen, habe ich folgend noch den Text hinein kopiert:
Godspeed
Dark and cold november, she decides to leave
Time slows down and stops, grief blends the relief
Breaths broke up eterneties, now silence fills the room
She left her shadow here, and went into the loom
Godspeed – on your way
So long – til someday
Your memory carved into my heart, I’ll never let it fade
Thank you – Goodbye – fate
Sacrifice, surrender, she leaves it all behind
Well-deserved redemption, hope that’s what she’ll find
I had to learn to let her go, now that time has come
Though she’s not ‚round here no more, she’s never really gone
Special Thanks:
Andy Mejuto für die geniale Zusammenarbeit
Stephan Lendi für das Lektorat des Textes
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